Magnetfeldtherapie

Liebe Patienten,

in den folgenden Abschnitten finden Sie nähere Informationen zu der sogenannten Magnetfeldtherapie. Dabei werden im menschlichen Körper Wirbelströme erzeugt, die Körperfunktionen beeinflussen und auf diese Weise auch positive gesundheitliche Effekte bewirken können.

Geschichte

Schon Kleopatra schwor auf die heilende Kräfte von Magneten: Litt die ägyptische Königin unter Kopfschmerzen, legte sie sich einen Eisenstein auf die Stirn. Und auch Paracelsus, der Namensgeber unserer Praxis, der vor rund 450 Jahren hier gewirkt hat, setzte Magnetfelder ein, um die Wundheilung zu verbessern.
Jedoch erst der Arzt und Theologe Franz Anton Mesmer machte die Wirkung magnetischer Felder im deutschsprachigen Umfeld richtig bekannt. Im 18ten Jahrhundert erregte er mit sogenannten Wunderheilungen durch Magnetismus große Aufmerksamkeit. Auch das österreichische Kaiserhaus und die französische Königsfamilie gehörten zu seinen Patienten. Der Franzose Abbe Le Noble führte die erste Untersuchung über die therapeutische Anwendung durch.

Prinzip

Eine Erklärung für die beobachtete Wirkung fand sich jedoch erst im vergangenen Jahrhundert, als Wissenschaftler entdeckten, dass Magneten die winzigen elektromagnetischen Felder, die in fast jeder Körperzelle erzeugt werden, beeinflussen können. Auf diesem Prinzip beruht die Magnetfeldtherapie. Das pulsierende Magnetfeld soll die elektrische Spannung an den Zellhüllen wieder herstellen. Diese bessere Zellspannung hat positive Auswirkungen auf den gesamten Organismus.
Die Zellen können Nährstoffe, Mineralien und vor allem Sauerstoff besser aufnehmen. Gleichzeitig werden unerwünschte Nebenprodukte des Stoffwechsels, effektiver abgebaut. Damit lässt sich das Verfahren unterstützend auch bei Entgiftungsbehandlungen einsetzen. Wissenschaftlich nachgewiesen ist die Freisetzung verschiedener Botenstoffe durch MFT. Diese können u.a. die Durchblutung verbessern und das Immunsystem anregen. Das MF erleichtert es den roten Blutkörperchen, Sauerstoffteilchen abzugeben, dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessert. Ein weiterer wichtiger Effekt ist die Erhöhung der Schmerzschwelle. Das Schmerzempfinden nimmt ab.

Anwendungsgebiete

Damit lässt sich die MFT bei unterschiedlichsten Beschwerden einsetzen:
Sie eignet als alleinige oder unterstützende Maßnahme zur Behandlung von Streßzuständen, Burn out-Syndrom und Schlaflosigkeit.
Als ergänzende Maßnahme ist sie sehr wirkungsvoll bei Schmerzsyndromen aller Art. Sie verbessert die Knochdichte und kann daher die Osteoporosetherapie sinnvoll unterstützen. Sie fördert die Wundheilung insbesondere chronischer Wunden und Geschwüre und hilft uns in all diesen Bereichen, Medikamente einzusparen. Durch die verbesserte Muskeldurchblutung profitieren in besonderem Maße auch Sportler von der MFT. Entgiftungsbehandlungen können effektiv unterstützt werden.

Es handelt sich damit um eine nebenwirkungsfreie, kostengünstige Methode, Ihr Wohlbefinden zu verbessern, diverse Beschwerden zu lindern und eventuell teure, nebenwirkungsreiche Medikamente einzusparen. Lediglich Epileptiker, Patienten mit Fieber und Schwangere sollten sich sicherheitshalber keiner MFT unterziehen.

Mögliche Anwendungsgebiete:

  • Streßzustände, Burn out-Syndrom
  • Schlafstörungen, Schlaflosigkeit
  • Schmerzsyndrome aller Art
  • Osteoporose (auch in der Vorsorge)
  • Arthrose/Arthritis
  • Allergien/Asthma
  • Hautkrankheiten, Wunden
  • Augenerkrankungen
  • Depressionen
  • Durchblutungsstörungen
  • Gedächtnisschwäche
  • Grippale Infekte
  • Herzschwäche

weitere Anwendungsmöglichkeiten:

  • Sportverletzungen
  • Unterstützung bei Entgiftungen

Kosten der Magnetfeldtherapie

Ein Behandlungszyklus besteht üblicherweise aus 10 Sitzungen à 20 – 30 min. Die Kosten für eine Behandlung betragen ca. € 10,-, für einen üblichen Behandlungszyklus also ca. € 100,-.

Kostenübernahme

Die Magnetfeldtherapie wird nicht selten von den privaten Krankenkassen erstattet. Sicherheitshalber sollten Sie dies schon im Vorfeld klären. Die gesetz­lichen Krankenkassen übernehmen diese Behandlung üblicherweise nicht.